Geometrie in der Ebene

Die Geometrie in der Ebene, die wir zu Beginn unserer schulischen Laufbahn als Geometer betreiben, beschäftigt sich in erster Linie mit Dreiecken, Vierecken und anderen Figuren dieser Art.
Diese Geometrie in der Ebene kann seit etwa 2500 Jahren, nämlich seit Thales (ca. 624 - 548 v. Chr.) seine "Schule von Milet" gründete und dort Geometrie lehrte, als Wissenschaft gelten. (Viele andere, z. B. die Ägypter, die Babylonier, die Inder oder die Chinesen, betrieben schon weit früher Geometrie. Es war aber eher eine praxisorientierte Tätigkeit als wissenschaftlichen Arbeiten.)
Von diesem und anderen griechischen Gelehrten kennen wir viele nützliche und erstaunliche Lehrsätze, beispielsweise den Winkelsummensatz, Satz des Thales oder den Satz des Pythagoras. Neben dieses Lehrsätzen übernehmen wir von den Griechen aber auch heute noch die Forderung, Geometrie mit Zirkel und Lineal zu betreiben, d. h. ohne Winkelmesser, ohne die cm-Einteilung des Geodreiecks und ohne sonstige Konstruktionshilfen.
Um allein mit Zirkel und Lineal Quadrate, Parallelogramme, Trapeze oder sonstige spezielle geometrische Figuren konstruieren zu können, muss man eine Hand voll sogenannter Grundkonstruktionen einüben. Als Grundkonstruktion bezeichnet man häufig gebrauchte "geometrische Zeichen-Werkzeuge", die einfach und (natürlich) nur mit Zirkel und Lineal auszuführen sind.

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