D i e   W e l t   d e s   R ä t s e l n s

Freibier

Vor vielen Jahren, zu Zeiten des berühmten Währungsstreits zwischen Belgien und Luxemburg, war der belgische Franc im Großherzogtum nur 90 Centimes wert und der luxemburgische Franc in Belgien ebenfalls nur 90 Centimes. Gaston, ein durchtriebener belgischer Bauer, ging in Luxemburg in eine Kneipe, bestellte sich ein Glas Bier für 10 Centimes, bezahlte mit einem luxemburgischen Franc und verlangte sein Wechselgeld in belgischer Währung. Man reichte ihm einen belgischen Franc, und Gaston trollte sich über die Grenze zurück nach Belgien. Dort suchte er ein ähnliches Etablissement auf, erstand abermals ein Bier für 10 Centimes, und bekam auf seinen belgischen Franc wunschgemäß einen luxemburgischen Franc heraus. So wanderte er den ganzen Tag zwischen den beiden Ländern hin und her und schluckte so viele Biere, wie er schaffte. Als er seine Zechtour am Abend in Belgien beendete, besaß er noch immer einen vollen belgischen Franc, den er bei seiner letzten Visite in einer luxemburger Destille als Wechselgeld erhalten hatte.

Wer zahlte für Gastons Biere?

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